Die Katholische Männerbewegung (KMB) lud am Aschermittwoch zum diesjährigen Impulstag ins Bildungshaus Stift Zwettl ein. Das Jahresthema „Mitgestalten der Gesellschaft“ wurde dabei mit einem Blick auf Jesus und sein Wirken in der damaligen Gesellschaft sowie auf die zukünftige „Mobilität auf dem Lande“ betrachtet.
Mit dem provokanten Titel „Der unbequeme Jesus“ hat der Theologe Martin Zellinger zum Nachempfinden biblischer Szenen eingeladen. „Wem war er unbequem? Den Hilfesuchenden wohl nicht. Ja, selbst denen hat er nicht sofort die Wünsche erfüllt“, so Zellinger, der auch Mitarbeiter des Bibelwerkes Linz ist. Bei den einzelnen Szenen wurde der Umgang von Jesus mit seinen Gegnern, mit Widerspruchsgeistern, mit seinen uneinsichtigen Schülern und mit Bedürftigen nachempfunden. Auf einer Landkarte zeigte Zellinger verschiedene Stationen im Leben Jesu. Viele davon hat er schon auf seinen zahlreichen Reisen nach Israel und Palästina selbst besucht.