Pfarre Emmersdorf: Das Kath. Bildungswerk Emmersdorf hat in den letzten Jahren Pflanzenpatinnen und –paten für wildwachsende Pflanzen in der Pfarre und Gemeinde Emmersdorf gesucht. Ziel war das Staunen über die Schöpfung zu fördern und die Erhaltung der Artenvielfalt bewusst zu machen. Es wird nicht nur die Pflanzenvielfalt in der Gemeinde aufgezeigt, sondern auch bisher eher unbekannte Pflanzen vor den Vorhang geholt. Die Pflanzen Patinnen und Paten helfen dabei, dass ihre Pflanzen ja nicht in Vergessenheit geraten. Haben Sie schon mal etwas vom dornigen Hauhechel, dem kleinen Mädesüß oder dem Pfaffenhütchen gehört? Für Letzteres ist übrigens Pfarrer Marek Duda Pate. Gewinnerpfarre im Jahr 2022.
Pfarre Maria Laach: Die Gemeinde Maria Laach ist weltbekannt durch das Wallfahrtskirchenjuwel Maria Laach. Das äußerst rege Gemeinschafts-, Vereins- und Pfarrleben findet in Kirche, Pfarrsaal und im Pfarrstadel statt, der Teil des denkmalgeschützten Ensembles ist. Die Pfarre Maria Laach am Jauerling wollte der Region einen neuen Raum für Spiritualität, Kultur und Kommunikation schaffen. Das Projekt „Pfarrsaal“ hat die Gemeinschaft zusammengeschweißt und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Schöpfungsverantwortung gestärkt. Die Planung erfolgte unter Berücksichtigung der Rückbaubarkeit und eine CO2 Bilanz läuft im Prozess automatisch mit. Es gibt eine begleitende Lebenszyklusanalyse und eine CO2 Emissionsbewertung. Das Projekt erlangte Klimaaktiv Gold-Standart. Gewinnerpfarre im Jahr 2022.
Stift Melk: Das Stift Melk produziert etwa die Hälfte des dort benötigten Stromes künftig selbst. Anfang Juli wurde die neu errichtete Photovoltaikanlage mit 1.620 Solarmodulen in Betrieb genommen. Gewinner im Jahr 2022.
Pfarre Mistelbach/ED Wien: Angespornt durch das Projekt „Energie-Spar-Pfarre“ und die kostenlose Energieberatung hat die Pfarre Mistelbach schon einige Empfehlungen umgesetzt: zusätzliche Abdichtung der Kastenfenster bzw. teilweise Erneuerung der Fenster (Bibliothek), neues Beleuchtungskonzept auf LED Basis für das Pfarrbüro, zusätzliche Lüftungsgitter für die Heizungen und einiges mehr. Beim Pfarrfest setzt die Pfarre auf regionalen Einkauf bei den Bauern und Firmen der Region, sowie verwendet sie Mehrweggeschirr und bietet auch ein vegetarisches Gericht an. Gewinnerpfarre im Jahr 2022.
Pfarre Laa/Thaya/ED Wien: Die Einreichung samt der umgesetzten Initiativen weist darauf hin, dass die Pfarre sich schon länger mit dem Thema beschäftigt und sich ihrer Verantwortung für die Schöpfung bewusst ist. Besonders hat der Jury gefallen, dass hier in vielen Bereichen des pfarrlichen Lebens Akzente zum Wohle der Schöpfung gesetzt werden: Das geht von der Reise mit der Bahn nach Assisi, über das Basteln von Insektenhotels am Jungscharlager bis hin zur Neuanlage des Pfarrhofgartens. Aber auch die Verwendung von ökologischen Materialien (z.B. bei der Wärmedämmung der Decke im Pfarrhof mit Zellulose) oder die Umstellung des Pfarrblattes auf Recyclingpapier samt des thematischen Schwerpunkts zum Thema Garten scheint erwähnenswert. Gewinnerpfarre im Jahr 2022.
Rum. Orthodoxe Pfarrgemeinde St. Pölten: In der Rumänisch-Orthodoxe Pfarre „Hl. Hyppolit und Hl. Märtyrer Brancoveni“ in St. Pölten-Harland wurde in den vergangenen 3 Jahren der Garten neu angelegt. Vierzig Obstbäume wurden im Kirchengarten gesetzt. Darunter befinden sich verschiedene Sorten: Apfel-, Birnen-, Kirschen-, Pfirsiche-, Pflaumen-, Nussbäume. Darüber hinaus wurden auch Himbeeren, Brombeeren, Sanddorn und Erdbeeren und andere Sträucher gepflanzt, die eine große Freude im Sommer vor allem für die Kinder anbieten. Ferner werden im Kirchengarten verschiedene Zierpflanzen gepflegt: Rosen, Lavendel, Magnolie, Flieder, Kirschlorbeer. Gewinner im Jahr 2022.
Pfarre Korneuburg/Evangelische Kirche NÖ: Mit Bürgerbeteiligung Strom teilen: Die Evangelische Kirche Korneuburg installierte eine 34 kWp Photovoltaik Anlage auf dem Kirchendach und dem Dach des Pfarrhauses. Die Finanzierung erfolgte über Bürgerbeteiligung. Der Strom wird mittels des Weinviertler Unternehmens efriends mit den Beteiligten geteilt. Gewinnerpfarre im Jahr 2022.
Pfarrverband Ollersbach: Alle Produkte für das auf allen Linien umweltfreundliches und umweltschonendes Pfarrfest wurden von Nahversorgern aus der Region besorgt, alle Altersgruppen waren beim Fest aktiv mit einbezogen und für Kinder gab es einen eigenen Umweltworkshop, berichteten die Juroren. Besonderen Gefallen fand auch der Gottesdienst zum Thema der Schöpfungsverantwortung, bei dem jede/r ein Säckchen Salz mit dem Bibelwort „Ich bin das Salz der Erde“ erhielt. Der Pfarrverband ist ein Gewinner des ersten diözesanen Umweltpreises 2011.
Pfarre Arbesbach: Das besondere Anliegen des schöpfungsfreundlichen Pfarrheurigens in Arbesbach war die Unterstützung des Einkaufs im Ort, um die Infrastruktur weiterhin zu stärken und die eigenen Handlungsmöglichkeiten bewusst zu machen. Beim Fest wurden regionale, biologische und fair gehandelte Getränke und Speise verkauft, teilweise wurden sie aus den zahlreichen Hausgärten gespendet. Es gab weiters ein Umweltquiz für „kleine und große Umweltschützer“, bei dem zahlreiche Preise von regionalen Anbietern auf die Sieger warteten. Schon in der Vorbereitung – durch einen speziellen Gottesdienst und durch Bewerbung in den Medien - „wurde der Geist und die Begeisterung für die Schöpfungsverantwortung spürbar verbreitet. Arbesbach ist eine Gewinnerin im Jahr 2011.
Pfarre Böhlerwerk: Bei einem Festakt im niederösterreichischen Landhaus in St. Pölten mit Bischof Klaus Küng, KA-Präsident Armin Haiderer und Umweltlandesrat Stephan Pernkopf begründeten die Juroren gestern die Vergabe mit den umfangreichen Bemühungen, die die Pfarre Böhlerwerk für den Umweltschutz setzten. Ua. ist sie die erste Klimabündnispfarre in der Diözese und beim Pfarrhof wurden zahlreiche Maßnahmen forciert, um Energie zu sparen. U.a. Vernetzung im Ort in der Nahwärmeanlage, und die Errichtung einer Photovoltaikanlage. Man war sich einig: "Böhlerwerk werkt am Klima".
Böhlerwerk ist Gewinnerin eines Sonderpreis im Jahr 2012.
Pfarre Mank: Zuerst möchte ich Sie mitnehmen nach Mank in den Pfarrgarten, ein sommerlicher Sonntagmorgen, ein laues Lüftlein weht und die Pfarre feiert einen Schöpfungsgottesdienst mit den passenden Texten, der Predigt und den Liedern in mitten der Natur. Da geht das Herz auf und die feiernde Gemeinde fühlt sich Gott, den Mitmenschen und der Schöpfung nahe. Atmophärisch einfach wunderbar. Natürlich, nur die Atmosphäre reicht nicht für den ersten Preis. Es gibt auch harte Fakten zu berichten:
Fleisch aus der Region, Kaffee aus fairem Handel, kreativer Tischschmuck aus der Natur, Lebensmittel wie Milch, Nudeln und Gemüse von regionalen Bauern oder aus dem Bioladen, Säfte direkt aus dem Ort, Mülltrennung oder das Abwaschen des Geschirrs. Auch die Tombola-Preise sind zum größten Teil Produkte aus den Gärten bzw. Handarbeit. Bemerkenswert ist auch, dass die Gäste des Pfarrfestes auf das ökologische Handeln der Pfarre an allen Ecken und Enden hingewiesen werden: Plakate, Speisekarte und die DANKE-Kärtchen. Auch den Kindern wird Gottes Schöpfung nahegebracht mit einem Umwelt-Kasperltheater. Diese Sensibilität ist über Jahre gewachsen, inzwischen werden auch weitere große Feste ökologisch gestaltet.
Mank ist eine Gewinnerin im Jahr 2012.
Pfarre St. Pölten-Maria Lourdes: Leben aus dem Glauben, Gemeinschaft und das Miteinbinden aller Altersgruppen beim Feiern und Tun, Engagement mit Herz, Hand und Hirn
Eine Gottesdienstfeier, die uns aufruft ehrlich hinzuschauen auf die Fülle der Schöpfung und auf deren Bedrohungen durch uns Menschen. Ein Gottesdienst, der nicht beschönigt und trotzdem das Gelingen aufzeigt, getragen von der Hoffnung und der Liebe in Jesus Christus. Vieles ist bereits Wirklichkeit geworden in dieser Pfarre - und trotzdem werden auch neue Wege skizziert und ins konkrete Pfarrleben integriert.
Die Kraft der gemeinsamen Vision in dieser Gemeinschaft ganz deutlich erlebbar!
St. Pölten-Maria Lourdes ist eine Gewinnerin im Jahr 2012.
Pfarre St. Christophen: Umweltstammtisch
Seit 12 Jahren alle 6 Wochen eine VA ist beachtlich. Breite der Themen von der Kräuterwanderung über alternative Energien bis zur Gentechnik.
St. Christophen ist eine Gewinnerin eines Sonderpreis im Jahr 2012.
Jugendhaus Schacherhof, Seitenstetten: Chorprojekt „33 wei`s um d`WÖD geht“
Ein Chorprojekt mit Mehrwert. Schon in der Vorbereitung beschäftigten sich Jugendliche mit dem Thema und die Nachhaltigkeit zeigt sich nicht nur im Schacherhof selbst, sondern auch bei vielen Jugendlichen. Das Jugendhaus Schacherhof ist Gewinnerin eines Sonderpreises im Jahr 2012.
Pfarre Sindelburg: Vorreiterin in Sachen umweltfreundlicher und energiesparender Bewirtschaftung der verschiedenen Pfarrgebäude. Vor 20 Jahren wurde begonnen den Pfarrhof umzugestalten. Eine 30 m² große Solaranlage wurde installiert, die Warmwasser in den Pufferspeicher liefert! Vor 4-5 Jahren wurde auf dem Dach des Pfarrhauses und des Pfarrheimes je eine Photovoltaikanlage mit 5 KW errichtet. Die ins Alter gekommene Heizungsanlage wurde durch eine Hackgutheizung ersetzt und wird seitdem mit dem Hackgut vom pfarreigenen Wald gespeist! Der Diözesane Umweltpreis wurde für das 5 KW – Windrad, das im vergangenen Jahr in Pfarrhofnähe errichtet wurde, verliehen. Der gewonnene Strom wird in das Pfarrheim eingespeist und der Überstrom ins öffentliche Netz geliefert! Ab Herbst 2012 kann Pfarrer Manfred Heiderer mit einem neuen Elektroauto (Citroen Zero – Reichweite ca. 120 km) seine seelsorglichen Besuche umweltfreundlich durchführen! Schon jetzt kann man sagen, dass für die pfarrlichen Anlagen (Pfarrkirche, St. Anna-Kirche, Pfarrhof, Pfarrheim, Fahrzeuge) rein rechnerisch die nötige Energie selbst erzeugt wird.
Sindelburg ist eine Gewinnerin im Jahr 2013.
Solartaxi Heidenreichstein: Umweltfreundliche und leistbare Mobilität für Alle
Seit Oktober 2013 betreibt die Betriebsseelsorge das „Solartaxi Heidenreichstein". Ein innovatives und öffentliches Nahverkehrsmittel, das im gesamten Gemeindegebiet (inkl. Katastralgemeinden) umweltfreundliche und leistbare Mobilität für Alle ermöglicht. Es fährt mit Sonnenstrom und ist Österreichs sauberstes Taxi. Bei 25.000 gefahrenen Kilometern ergibt sich eine Vermeidung von etwa 2 Tonnen CO2. Das Solartaxi ist nicht nur einfach ein Verkehrsmittel, sondern vielmehr ein Mittel, das Menschen zu Menschen bringt. Es verändert die Lebenssituation einzelner Bürgerinnen und Bürger und damit die Stadt insgesamt. Partizipation am gesellschaftlichen Leben von Heidenreichstein wird für viele möglich, die vorher meinten: Ich wäre gerne dabei gewesen, habe aber niemanden gehabt, der/die mich hinbringt.
SchülerInnenzentrum H2, St. Pölten: Footsteps - Mit bewussten Schritten deine Welt FAIRändern: Das Hausteam wollte etwas tun und Verantwortung übernehmen. Für den Lebensraum, für die Schöpfung, für die Spuren die sie in der Welt hinterlassen. Jugendarbeit hat auch einen klaren Bildungsauftrag, ist auch Bildungsarbeit. Darum hat das SchülerInnenzentrum H2 St. Pölten „Footsteps – Mit bewussten Schritten deine Welt FAIRändern“ als Jahresthema 12/13 ins Leben gerufen. Den Jugendlichen wurden zahlreiche Möglichkeiten angeboten, sich mit den Themen Nachhaltigkeit, Ökologie und Schöpfungsverantwortung auf verschiedenartige Weise auseinanderzusetzen:
Neben knapp zwanzig Workshops in Schulen mit rund 400 TeilnehmerInnen zum Thema „ökologischer Fußabdruck“ gab es auch im H2 ein umfangreiches Angebot. Bei FAIRkocht Tagen verarbeiteten sie regionale, saisonale und biologische Lebensmittel. Bei FAIRfilmt Abenden gab es die Möglichkeit gemeinsam Filme zu schauen und anschließend miteinander ins Gespräch zu kommen.
In den regelmäßig stattfindenden Upcycling Workshops oder der Weihnachtswerkstatt wurden aus „Müll“ neue und hübsche Dinge gestaltet. Einige der dort entstandenen
Produkte haben es sogar auf die Seite eines erfolgreichen Internetblogs geschafft (www.weupcycle.com) und durch diese „Öffentlichkeitswerbung“ haben
sich neue Kooperationen und Kontakte aufgetan. Besonders nachhaltig ist, dass das H2 gemeinsam mit jungen Menschen in diesem Jahr viele kleine Schritte gegangen ist, dass ihre Bildungsarbeit zu Taten wurde und die Jugendlichen viele Ansätze kennengelernt haben ihr Umfeld und die Umwelt zu FAIRändern. Das SchülerInnenzentrum H2 ist eine Gewinnerin im Jahr 2013.
Pfarre St. Martin im Waldviertel: Die Pfarre St. Martin bei Weitra richtet ihr Pfarrfest konsequent ökologisch aus. Ins Auge sticht die vielfältige Verwendung von biologischen Lebensmitteln und Getränken. Selbstverständlich kommen die meisten Lebensmittel aus dem Ort oder der direkten Umgebung. Beim Einkauf wurden die Kriterien regional, saisonal, biologisch und fair umgesetzt. Müllvermeidung ist Standart, da eine vollständig eingerichtete Küche existiert. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Weitergabe des ökologischen Gedankens an Kinder. Einerseits gibt es ein Kräuterquiz, um Natur wertzuschätzen und in Fragen zu Natur und Kräutern zum Nachdenken anzuregen und andererseits wird ein Flohmarkt „von Kindern für Kinder“ ausgerichtet. Kinder erfahren im praktischen Tun, den Wert von Spielzeug und Kleidung, die Freude, dass etwas weiterverwendet wird und nicht im Keller verstaubt oder in die Tonne gehauen wird.
Tue Gutes und rede darüber: Bei der Ankündigung und auf der Speisekarte wird auf die ökologische Ausrichtung des Pfarrfestes hingewiesen. Das regt zum Nachdenken und nachmachen an.
Besonders freut uns, dass das ökologische Handeln nicht aufs Pfarrfest beschränkt ist: Pfarrcafes laden zum Genuss von Fairtrade Kaffee ein, bei den monatlichen Eltern-Kind-Treffen gibt es Obst und Gemüse zur Jause, und besonders hervorzuheben ist der Naturspielplatz der zurzeit im Pfarrgarten entsteht. Dabei werden auch Beete für den Kirchenblumenschmuck angelegt.
St. Martin ist eine Gewinnerin im Jahr 2013.
Pfarre Schwadorf/ED Wien: „Die Erde ist ein Geschenk von Gott. Dieses Geschenk müssen wir behütet den kommenden Generationen übergeben.“ – Dieser Leitgedanke prägt die Pfarre Schwadorf seit Jahrzehnten im großen als auch kleinen Handeln. Nach Anschluss des neugebauten Pfarrzentrums an die Hackschnitzelheizung des Schwadorfer Schlosses und der Errichtung einer Warmwasseraufbereitungsanlage durch Sonnenenergie am Dach des Pfarrzentrums im Jahr 2007 hat die Pfarre Schwadorf im September 2014 mit der Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Pfarrzentrums einen weiteren Schritt in Richtung „energieautark“ gesetzt. Bemerkenswert ist dabei zum einen, dass bewusst eine österreichische Firma damit beauftragt wurde und zum zweiten, dass der zu viel produzierte Strom in eine Batterie gespeist werden, um die Gesamtwirtschaftlichkeit zu steigern! Weiters ist geplant die Anlage in Kürze für den Inselbetriebsmodus nachzurüsten, was die Anlage in dieser Ausbaustufe dann im Ausmaß des selbst erzeugten Solarstromes bei Stromausfall unabhängig von externen Stromlieferanten macht. Zur Bewusstseinsbildung wird sicher auch das Display beitragen, dass den am Pfarrzentrum vorbeigehenden Passanten rund um die Uhr Auskunft über den laufenden Betrieb bzw. Leistung der Photovoltaikanlage geben. Schwadorf ist eine Gewinnerin im Jahr 2014.
Pfarre Absdorf/ED Wien: Gemeinsam mit der Gemeinde und der Modellregion Wagram wurde ein regionalen Energieaktionstag organisiert. Ziel war es möglichst viele Betriebe aus der Region einzubeziehen, die nachhaltige Produkte und Erzeugnisse anzubieten haben. Die Zahl der Aussteller zeigt wie erfolgreich hier eingeladen wurde… Die Pfarre Absdorf gehört neben Stockerau und Lanzenkirchen zu den ersten drei Pfarren in Niederösterreich, die das Umweltmanagementsystem EMAS einführen und in kürze zertifiziert werden. Absdorf ist eine Gewinnerin im Jahr 2014.
Pfarre Dorfstetten: Der Neubau einer Heizungsanlage für die Pfarre Dorfstetten war nötig geworden. Der Pfarrkirchenrat entschied sich in Zusammenarbeit mit dem Bauamt der Diözese für die Errichtung einer Hackgutanlage für den gesamten Pfarrbereich (Pfarrhof, Pfarrheim und Kirche). Auf Ersuchen der Gemeinde wurden auch die nebenstehende Volksschule und der örtliche Kindergarten, sowie das Forsthaus angeschlossen. So ist es ein Nahwärmeheizwerk geworden. Dazu ist die Pfarre der Genossenschaft Bioenergie Niederösterreich beigetreten, damit der rechtliche Rahmen gesichert ist. Dorfstetten ist eine Gewinnerin im Jahr 2014.
Pfarre Horn: Der Pfarrheurige in Horn lockte die Gäste nicht nur mit dem gemütlichen Beisammensein und dem köstlichen Essen, sondern auch mit Nachhaltigkeit. Seit Jahren wird in der Pfarre Horn schon auf Bio-Speisen und Abwaschen statt Wegwerfen gesetzt. Dazu wurde das Geschirrmobil vom Abfallverband ausgeliehen. Die Getränke waren größtenteils Bio oder aus der Region. Cola und Co hat man vergebens gesucht. Der Jury hat es besonders gefallen, dass es ein vollwertiges vegetarisches Gericht gibt - eine Seltenheit bei Festen dieser Dimension. Dem Umweltgedanken wurde auch durch eine Kooperation mit dem Waldviertler Energie-Stammtisch Rechnung getragen: So konnten am Hauptplatz über 20 Elektrofahrzeuge bestaunt und probegefahren werden. Dem schloss sich im Pfarrsaal ein gut besuchter Vortragsabend zum Themenkreis Ernährung und Energie an. Im Sonntagsgottesdienst wurde das Thema Schöpfung eingebunden. Durch die mehrmalige Teilnahme am Umweltpreis der Diözese hat sich in der Pfarre ein Arbeitskreis „Umwelt und Nachhaltigkeit“ gebildet. Von diesem ausgehend gibt es im wöchentlichen Pfarrbrief in regelmäßigen Abständen Tipps, wie Nachhaltigkeit gelebt werden kann. Horn ist eine Gewinnerin im Jahr 2014.
Mödling/ED Wien: Die Pfarrgemeinde Mödling ist eine „Vorzeige Gemeinde“ in Hinblick Klimaschutz. Seit einigen Jahren haben sie genau nach einem Plan die Sanierung und den Neubau des Lichtgebäudes in Angriff genommen. Bei der Planung sind folgende Parameter aufgestellt worden: Wärmedämmung, Wärmetausch, Alternativenergie, Luftkreislauf, Erdwärme. Diese Parameter wurden alle umgesetzt. Erfreulich ist auch, dass sich die Gemeinde als Vorbild beim Einkauf, fair Handel, aus der Region, und bei den Pfarrfesten auf Schöpfungsfreundlichkeit mit allen was dazu gehört achtet. Mödling ist eine Gewinnerin im Jahr 2014.
Jugendzentrum Steppenwolf, St. Pölten: Das Jugendzentrum Steppenwolf war heuer bereits zum fünften Mal Schauplatz eines 72 Stunden – Projektes. 72 Stunden ohne Kompromiss stand heuer unter dem Motto Nachhaltigkeit und Fairness - und das lebten die Jugendlichen im Steppenwolf. Aus alten Waschmaschinentrommeln (die natürlich erst einmal „ausgebaut“ werden mussten), alten Autoreifen, Gartenschläuchen und dergleichen wurden einzigartige Lampen gefertigt, ebenso neue Sitzgelegenheiten für den Außenbereich. „Es macht einfach Sinn, aus Dingen, die andere wegschmeißen, etwas Brauchbares, Neues zu machen“, fügte Sabrina Fraisl (18) hinzu.
Aber nicht nur die Jugendlichen sollen es gemütlich haben im Steppenwolf - auch die Bienen. So wurde ein Nützlingshotel für den Außenbereich gebaut, gerade in der Stadt eine sinnvolle Sache. Das Jugendzentrum ist ein Gewinner im Jahr 2014.
Evangelische Gemeinde Amstetten - Waidhofen/Ybbs: Der Pfarrgarten hat seit einigen Jahren das Gütesiegel „Natur im Garten“. Er ist daher frei von Pestiziden. Kaffee und Tee werden beim „fair trade“ Handel gekauft. Die Pfarre betreibt an zwei Standorten 3.-Welt Läden. Der Apfelsaft stammt von den Äpfeln aus dem Pfarrgarten. Regionaler Einkauf am Wochenmarkt. Neuanschaffungen von Geräten „energiesparend“, Lampen im Pfarrhaus auf LED umgestellt. „Amstetten RADELT um die Welt“, eine ökumenische Veranstaltung mit Gottesdienst und mit Start bei den Kirchen. Außerdem rufen Sie jedes Jahr zum „wir radeln in die Kirche“ auf. Erntedank in der Kirche und den Predigtstationen ist immer ein besonderes Fest. In der Schöpfungszeit werden Gottesdienste auch in ökumenischer Zusammenarbeit gefeiert. Konfirmanten bekommen als Geschenk bei der Konfirmation ein Sonnenglas, nennt sich „1l Licht“. Im Deckel ist der Speicher. 6 Stunden Sonneneinstrahlung geben 12 Stunden Licht. Fürs Nachtkasterl, für den Garten, Camping etc. Die Evangelische Gemeinde ist eine Gewinnerin im Jahr 2016.
Pfarre Langenrohr - Niedrigenergie-Pfarrzentrum: Die Pfarre Langenrohr hat ein Niedrigenergie Pfarrzentrum neben der Kirche gebaut das 2014 fertiggestellt wurde. Perfekte Wärmedämmung, Anschluss an ein Nahwärmekraftwerk, das vom benachbarten Landwirt mit Hackschnitzel, einem nachwachsendem Rohstoff, betrieben wird. Angeschlossen sind neben dem Pfarrzentrum, die Kirchenbankheizung, die Gemeinde, die Schule und der Kindergarten. Im Zuge des Neubaus wurde auch der Pfarrgarten, durch ein Projekt der Landjugend, komplett neu gestaltet. Der Garten ist sehr offen angelegt und von der Straße auch öffentlich zugänglich und erinnert mehr an einen öffentlichen Park als an einen Garten. Für den Garten gibt es eine Kooperation mit der Gemeinde, die das Rasenmähen übernommen hat. Langenrohr ist eine Gewinnerin im Jahr 2016.
Pfarre Pöchlarn – Fair-Trade Pfarre_ Bei Aktivitäten der Pfarre, bei denen Kaffee angeboten wird, wird auf Fair-Trade gesetzt (z.B. Pfarrkaffees, Pfarrfasching, Roratemessen, Pfarrfeste). Die Pfarre Pöchlarn betreibt seit 16 Jahren, in Kooperation mit dem Nibelungen Bioladen, in dessen Räumen, einen 3. Welt Laden. Über diesen wird auch der gesamte Kaffee, den die Pfarre im Laufe des Jahres benötigt, bezogen. Zweimal im Jahr findet direkt im Pfarrzentrum ein 3. Welt Basar statt, mit dessen Reingewinn Projekte von Missio, Caritas, Kirche in Not und dem Entwicklungshilfeklub unterstützt werden. Bei den Pfarrfesten wird auf regionale Lebensmittel (vor allem von den Landwirten der Pfarrgemeinde) geachtet. Auch bei diversen Agapen wird ausschließlich das Brot eines Pöchlarner Abhofverkäufers verwendet. Die Pfarre ist auch im Bereich des Energiesparens engagiert. Die Kirche, das Pfarramt und das Pfarrzentrum werden von der Fernwärme in Pöchlarn versorgt. Zusätzlich wurde eine Hocheffizienz Energiespar Heizungspumpe eingebaut. Im Sommer 2015 wurde die Pfarrkirche Pöchlarn Innen renoviert. Im Zuge des Umbaus wurde die Innenbeleuchtung der Kirche auf LED umgestellt. Pöchlarn ist eine Gewinnerin im Jahr 2016.
Pfarre Niedernondorf – Schöpfung mit Kindern feiern: Auch dieses Jahr hat die Pfarre Niedernondorf bei ihren Aktivitäten die Schöpfung Gottes im Blick gehalten. Ganz besonders bei der Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in den Jahresablauf: Am Palmsonntag bauten die Jungscharkinder Kressesamen an, die sie zu Hause gepflegt, gegossen und beobachtet haben. Sie ernten die Früchte der naturbelassenen Obstbäume und Sträucher des Pfarrgartens. Daraus entsteht dann köstlicher Apfelsaft, Zwetschkenmarmelade oder Hollundersaft.farrfeste: Nach dem Gottesdienst gab es ein biofaires Frühstück. Sowohl bei den Palatschinken, als auch bei den Feuerflecken werden eigene Hof- und Feldprodukte verwendet (Eier, Milch, Kartoffeln,…), Kaffee und Zucker sind Fairtrade-Produkte und die Äpfel vom Pfarrgarten wurden zu Bio-Apfelsaft verarbeitet.
Kirchliche Gebäude: Bei den derzeitigen Renovierungsarbeiten der Pfarrkirche wird möglichst sorgsam mit den vorhandenen Materialien umgegangen. So wird die gesamte Beleuchtung der Kirche innen sowie außen auf moderne LED-Technologie umgestellt. Niedernondorf ist eine Gewinnerin im Jahr 2016.
Stockerau/ED Wien: Bei der Renovierung wurde neben den praktischen Bedürfnissen der Pfarre auf Barrierefreiheit und auf ökologische Aspekte größtmöglicher Wert gelegt, denn ökologisches Denken ist und war der Pfarre immer wichtig. Deutlich wird das auch dadurch, dass sie zu den drei Pfarren in Niederösterreich gehören, die das Umweltmanagement EMAS in ihrer Pfarre eingeführt haben. Stockerau ist eine Gewinnerin im Jahr 2016.
Kritzendorf/ED Wien: Auch in der Pfarre Kritzendorf hat man sich an die Renovierung des Pfarrheimes gemacht. Der alte etwa 20 Jahre alte Gas-Heizkessel mit Zweipunktregelung (Ein/Aus) hatte einen schlechten Wirkungsgrad und musste schon wegen der langen Betriebszeit getauscht werden .Installation eines 38 KW Pellets-Heizkessel inkl. neu adaptierten Kamin - 1000 Liter Pufferspeicher, um die Anzahl der Zündungen bei Teillastbetrieb zu verringern (erhöht die Brenner-Lebensdauer). Die Energieeinsparung gegenüber dem alten Gaskessel beträgt etwa 23% (Kesselwirkungsgrad), der Preisvorteil der Pellets gegenüber Gas ist saisonabhängig und beträgt etwa 10%. Kritzendorf ist eine Gewinnerin im Jahr 2016.
Pfarre Martinsberg – Nahwärme aus nachwachsenden Rohstoffen: Was haben Landjugend, FF, Musikkapelle, Rotes Kreuz und ÖKB mit dem Umweltpreis zu tun? In Martinsberg eine Menge. Beim Errichten des neuen Pfarrsaals in Holzbauweise wurden die Bedürfnisse aller örtlichen Vereine und Organisationen miteinbezogen. Und dass eine Nahwärmeversorgung (mit Pellets) für die Schule, die Gemeinde, das Arzthaus, dem örtlichen Greißler sowie der Bankstelle gebaut wurde, die es der Pfarre ermöglicht, die Wärmeversorgung der eigenen Gebäude ökologisch abzudecken ist dann natürlich die Krönung. Dass dann auch noch die Pfarrveranstaltungen allesamt ökologisch veranstaltet werden, ist mehr als nur die Kirsche auf dem Schöpfungsverantwortungskuchen.
Und fast vergessen: Keine Pestizide bei den Grünflächen und Umweltdruck in einer regionalen Druckerei. So soll Kirche vor Ort sein: Schöpfungsfreundlich und gemeinsam nicht nur für sich lebend, sondern über die Grenzen hinaus! Martinsberg ist eine Gewinnerin des Umweltpreises 2017.
Senftenberg – Photovoltaik und Naturschutz: Stellen Sie sich vor, sie haben ein brachliegendes Grundstück, das sie als Pfarre schöpfungsfreundlich gestalten möchten, z.B. mit einer Photovoltaik. So ein Entschluss ist vielleicht schnell gefasst, die Ausführung freilich ist eine andere Sache. Senftenberg ist diesen steinigen Weg gegangen und es hat sich ausgezahlt. Denn zugleich mit der Errichtung einer Photovoltaikanlage gab es auch noch eine Wärmedämmung, Umstieg auf LED Beleuchtung, die Errichtung von Hochbeeten im Pfarrgarten, Verwendung energiesparender Haushaltsgeräte und auch eine Energiesparschulung für die MitarbeiterInnen. Das Landschaftsbild wurde bei alledem ebenso sorgsam beachtet wie die heimische Tier-und Pflanzenarten.
Doch damit nicht genug: Am Parkplatz vor der Kirche wurde eine E Tankstelle für 2 E–Bikes und E–Autos errichtet. Senftenberg ist eine Gewinnerin des Umweltpreises 2017.
Waldviertler Energiestammtisch – grenzüberschreitende Energiekultur entwickeln und umsetzen: Im August 2001 aus einer Anti-Atom-Bewegung entstanden, ist der Energie-Stammtisch eine überparteiliche Plattform. Er dient zum Erfahrungsaustausch, als Informationsstelle und Ort der Begegnung und Bestärkung und ist damit Impulsgeber für Bewusstseinsbildung und Weiterentwicklung im Bereich Energie und Klimaschutz. Seitdem gab es über 200 Veranstaltungen. Ein kleiner Auszug lässt die thematische Vielfalt schon erahnen: Zukunftsfähige Mobilität, Photovoltaik, Atommüll-Endlagersuche, Kleinwasserkraft, Bodenbearbeitung als Klimaschutz oder Pflanzenvielfalt. Der Energiestammtisch ist Gewinner eines Sonderpreises 2017.
Kottes – eine Pfarre „Fair-ändert“ sich: In der Pfarre Kottes im südlichen Waldviertel wird ein vorbildliches ökologisches Pfarrfest durchgeführt. In Zusammenarbeit mit anderen Ortsinstitutionen (man verwendet etwa die mobile Küche der Landjugend) gibt es einen „Biofairen Pfarrkaffee“. Geschirr gibt es selbst oder wird von Vereinen ausgeliehen, Plastikgeschirr gehört der Vergangenheit an. Frauen backen insgesamt 40 verschiedene Mehlspeisen aus ihren eigenen Produkten, es wird auf Palmölvermeidung ebenso geachtet wie auf vegetarische Angebote. In diesem Zusammenhang ist besonders eine selbstgemachte Suppe im Angebot besonders zu erwähnen. Fairtrade-Kaffee und eine Kooperation mit Sonnentor runden das Angebot ab. In Planung ist ein Fair-Kostungsstand mit den Ministranten und so manche Bildungsveranstaltung in Kooperation mit Gemeinde und diözesanen Einrichtungen um noch mehr Bewusstseinsbildung zu betreiben. Kottes ist eine Gewinnerin des Umweltpreises 2017.
Bildungshaus St. Georg in Bad Traunstein - Ökologisches und sozial nachhaltiges Vorzeigeprojekt: Das Ziel bei dem Umbau 2016/2017 war möglichst nachhaltig zu bauen und den laufenden Betrieb energieeffizient durchzuführen. Durch die Prägung des Ortsbildes vom Künstler und Pfarrer Josef Elter mit Granit und Holz, wurde bewusst eine Holzfassade gewählt. Die Gebäudehülle weist Passivhausstandard auf. Im Innenausbau kamen bevorzugt ökologisch optimierte Produkte und emissionsarme Bau- und Werkstoffe zur Sicherstellung einer gesunden Innenraumluft zum Einsatz. In den Seminarräumen und im Veranstaltungssaal erfolgt die Lüftungsregelung mittels Bewegungssensoren im Raum bzw. CO2-Sensoren in der Abluft. Die kontrollierte Lüftung gewährleistet damit (bedarfsorientiert) eine kontinuierliche Frischluftversorgung aller gerade belegten Zimmer und Säle. Das örtliche Fernheizwerk liefert Wärme und Warmwasser, Rohstoff dafür sind Hackschnitzel und Biomasse aus Wäldern in der Region. Das Bildungshaus ist eine der Gewinnerinnen des Umweltpreises 2018.
Pfarre Langegg-Amaliendorf: „Schöpfungstage“, Bildungsprogramme für Kinder, Jugendliche und Erwachsene: Der Arbeitskreis „Schöpfungsverantwortung“ organisiert jahreszeitlich stattfindende „Schöpfungstage“. Am 8. September gab es einen Workshop über Entwicklungszusammenarbeit und die „Eine Welt“, eine Kräuterwanderung und Kinderprogramm. Bei der Langen Nacht der Kirchen bewirteten Jugendliche die Gäste mit einem selbstgemachten Buffet (vegetarisch und vegan). Bei der gemeinsamen Kirschenernte im Pfarrgarten und dem anschließenden Marmeladeverkochen ist der direkte Bezug zur Schöpfung und die gemeinsame Freude daran für Jung und Alt besonders gut erlebbar. Schöpfungsfreundliche Pfarrkaffees und Pfarrfeste werden schon jahrzehntelang gepflegt. Langegg-Amaliendorf ist ein Gewinner des Umweltpreises 2018.
Pfarre Mödring: Nachhaltigkeit als Priorität im pfarrlichen Handeln: Im Nachhaltigkeits- und Umweltbericht 2017/2018 beschreibt die Pfarre den Aufbruch seit der Pfarrgemeinderatswahl 2017.
Pfarrfeste und Cafes als „green event“: Fair Trade Café,regionale Produkte, Fleisch und Gebäck im Ort gekauft, Fastensuppe aus dem eigenen Gemüsegarten, Kuchen aus Eiern vom Dorf, Porzellangeschirr und Pfandflaschen bei Bewirtung. Gegenüber herkömmlichen Festen mit Verwendung von Wegwerfgeschirr, bei der die durchschnittliche Müllmenge bei 150 g / Person liegt, schaffen es die Mödringer die Müllmenge auf 65 g / Person zu reduzieren. Das ist eine Einsparung von 57 %. Ökologische Sanierung Pfarrstadel: Dachstuhl und Tore aus dem eigenen Pfarrwald, Bodenaufbau mit KRC Material (geprüfter Recyclingasphalt). regionaler Tischler. Mödring ist eine der Gewinner-Pfarren des Umweltpreises 2018.
Evang. Pfarrgemeinde Wiener Neustadt: Umgang mit Lebensmitteln– Kochen mit Konfirmanden: Hauptziel und Motto sollen die Maßnahmen gegen die überbordende Lebensmittelverschwendung sein. Grundlage ist das Praxishandbuch von Herrn Heisinger „STOPP. Schieflage Lebensmittelverschwendung. Das Lebensmittelsparbuch“. Er ist Kochlehrer und Gemeindemitglied. Die Konfirmanden haben bei ihm, in einem Kochkurs gemeinsam einige Speisen erarbeitet, vorbereitet und auch zubereitet. Einfache Tipps und Kniffe sollten zum Selberkochen anregen. Wr. Neustadt ist eine der Gewinnerinnen des Umweltpreises 2019.
Pfarre Strasshof/ED Wien: Die Pfarre Strasshof wurde ausgezeichnet, weil Sie viele kleine nachahmenswerte Dinge für die Nachhaltigkeit tut. Das geht über das Pfarrfest und die Pfarrkaffees wo nur Mehrweggeschirr verwendet wird und Faire Produkte (Kaffee, Säfte) oder regionale Produkte (z.B. Most/Sturm) verwendet wird oder das wichtige Thema Mobilität, wo die Pfarre bei Autofasten mitmacht, Radausflüge für Familien organisiert und der Pfarrer komplett auf ein Auto verzichtet! Auch das Thema Energie wird beachtet und im Rahmen der Möglichkeiten umgesetzt z.B. mit einer kleinen Warmwasseraufbereitungsanlage durch die Sonne und immer mehr LED Lampen. Das pfarrliche Jahresthema „Gemeinsam für die Schöpfung“ hat sich z.B. auch in der Gestaltung der Erstkommunionsvorbereitung oder den Familienmessen niederschlägt. Gewinner des Umweltpreises 2018.
Pfarre Großebersdorf/ED Wien: Einige Beispiele aus dem Pfarrheimumbau: LED Beleuchtung, gut ausgestattete funktionale Küche, damit Gläser, Teller Besteck selbstverständlich sind und kein Plastikgeschirr verwendet wird, geordnete Mülltrennung, umweltschonende Reinigungsmittel und Fair-trade Kaffee gehören ebenfalls zu den Selbstverständlichkeiten. Auch bei den Außenanlagen wurde bedacht auf eine sinnvolle ökologische Gestaltung genommen u.a. durch Blumen- und Kräuter-Rabatte oder das Setzen einer Ulme, einer alten regionalen Baumart, die aus der Region weitgehend verschwunden ist! Sie hat an AUTOFASTEN teilgenommen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde eine Elektrotankstelle errichtet, Sie ist Pilotpfarre des Projektes Pfarrgemeinde „FairWandeln“ und versucht den Gedanken der Nachhaltigkeit und der sozialen Verantwortung immer stärker in der Pfarre zu verankern! Auch z.B. bei ihrem jüngsten Projekt, dem karitativen Umwelt-Recycling-Kerzenprojekt: Dabei wurden 60 Kerzen aus Kirchen-Kerzenresten gefertigt und zugunsten eines Schul-Hilfsprojektes der St. Mary Catholic School in Nigeria gegen Spenden abgegeben. Gewinner des Umweltpreises 2018.
Pfarre Abstetten – Pfarrgarten wie im Paradies: 2019 wurde die Heizung für das Pfarrhaus, das Pfarrheim und die Kirche von Schweröl auf Pellets umgestellt. Die Beleuchtung in der Kirche wurde auf LED umgestellt. Das ehemals landwirtschaftlich genutzte Nebengebäude, der „Schüttkasten“, wurde vor einigen Jahren zu einem geselligen Pfarrheim umgebaut. Der Pfarrgarten weist eine tausendjährige Geschichte auf. Seit 2016 wird er in einer neuen schöpfungsfreundlichen Weise gestaltet und belebt. Der Pfarrgarten bereichert die Gemeinschaft der gesamten Bevölkerung. Aus besonderen Anlässen werden sogar Messen im Garten gefeiert und sobald das Wetter es zulässt finden die Agapen im Grünen statt, wo Menschen in der Natur miteinander und zu unserem Schöpfer in Beziehung treten. Die Agapen und Pfarrfeste werden natürlich auch nachhaltig gestaltet. Vorbereitungsstunden für Erstkommunion und Firmung, sowie Spiele und Sommerlager finden im Freien statt. Gewinnerin des Umweltpreises 2021.
Pfarre Kirchberg an der Pielach: In der Pfarre Kirchberg an der Pielach wird bereits seit vielen Jahren auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz wert gelegt. In diesem Jahr wurde erstmalig ein großes „Ministrantenfest“ veranstaltet, da es im letzten Jahr und auch heuer auf Grund der Corona Pandemie keinen Ausflug gibt. Hier wurde einiges überlegt, was die Jury überzeugt hat: In kleinen Gruppen bestiegen die Kinder den Kirchenturm und entdecken dabei die Habitate von unzähligen Fledermäusen. Eine Gruppe baute ein Schwalbenhotel. Mit vereinten Kräften wird das neue Zuhause für die Zugvögel im Pfarrhofgarten fachmännisch montiert. Eine andere Gruppe erkundet die Umgebung der Kirche und des Pfarrhofes nach unscheinbaren Schätzen. Gemeinsam wurden mit den jungen Botanikern essbare Blüten und Wiesenkräuter gesammelt, die dann zu einem Aufstrich für die Abschlussjause verarbeitet wurden. So wird Glaube und Naturschutz in Kirchberg in die Wiege gelegt. Gewinnerin des Umweltpreises 2021.
Pfarre Mödring: Ökologie am Friedhof. Die Höhepunkte der letzten zwei Jahre sind eine neue Friedhofsordnung, in der ökologische Aspekte eine wichtige Rolle einnehmen. Es gibt das Angebot von wieder befüllbaren Kerzen aus Glas, wodurch der Restmüll am Friedhof deutlich reduziert wird. Es wird auf sauberen Biomüll geachtet und selber kompostiert. Der Kompost wird im Pfarrgarten genutzt, das ist echte Kreislaufwirtschaft. Die Unkrautvernichtung erfolgt rein mechanisch. Damit die Bevölkerung über diese Maßnahmen erfährt wurde ein Informationsschreiben verschickt und Hinweisschilder am Friedhof angebracht. Zusätzlich wurde Nützlings Hotels am Friedhof gebaut und eine Blühwiese angelegt. Gewinnerin des Umweltpreises 2021.
Ökumenische Projekte in Waidhofen an der Ybbs – heute für morgen: In Waidhofen befindet sich ein ökumenischer Hotspot, nicht nur was Schöpfung und Ökologie anbelangt. 2020 stand „Bäume pflanzen“ im Vordergrund, 2021 waren es „Blühwiesen“. Als Beitrag zur Natur-im-Garten Aktivität des Landes Niederösterreichs gab es den „Blühwiesensonntag“. Der Samen wurde bereits im Herbst 2020 an die Gläubigen der Gemeinden verteilt, damit alle auf eine Blühwiese oder in einen Blumentrog säen konnten. Mit Kindern wurde im Rahmen des KinderUNIversums ein Insektenhotel gebaut und ein Podcast „Kultur4kids“ erstellt. Gemeinsame Veranstaltungen und Vorträge zum „Nachhaltigen Leben“, „Klimaschutz – Vortrag von Prof. Helga Kromp-Kolb, Plastik sparen, Fairer Handel u.v.m.“ gehören zu diesem Programm. In ökumenischer Gemeinschaft wird in der Schöpfungszeit einen „Schöpfungsgottesdienst“ gefeiert, in dem das Projektthema für das folgende Jahr bekannt gegeben wird. So können sich unsere Gemeindemitglieder darauf einstimmen und nachdenken, wie sie mitmachen können. Gewinnerin des Umweltpreises 2021.
Pfarre Korneuburg/ED Wien: Die Pfarre Korneuburg ist seit einiger Zeit Klimabündnispfarre. Ökologische Themen finden sich immer wieder in liturgischen Feiern (z.B. Tiersegnung) oder auch bei Vorträgen. So sprach z.B. Ende September Pater Franz Helm über die Enzyklika "LAUDATO SI" von Papst Franziskus aber auch die bekannte Klimaforscherin Frau Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb oder Dr. Bernd Lötsch em. Generaldirektor des Naturhistorischen Museums Wien waren ebenso zu Gast in Korneuburg wie auch Dr. Stephan Pernkopf, Landeshauptfrau-Stellvertreter und Landesrat für Umwelt. Das Korneuburger Pfarrheim wird mit Fernwärme geheizt, die Müll- und Plastikvermeidung ist ebenso ein wichtiges Thema (Glaspfandflaschen statt Einwegplastikflaschen), wie, dass bei Pfarrveranstaltungen auch vegetarische Speisen angeboten werden. Besonders spannend fand die Jury auch, die Naturwiese mit einigen Weinstöcken und (noch) kleinen Obstbäumen vor dem Pfarrhaus. Hier wird das Thema Artenvielfalt, für alle sichtbar und anschaulich thematisiert und damit Insekten und Bienen reichhaltige und vielfältige Nahrung geboten. Gewinnerin des Umweltpreises 2021.
Familienkirche Schmuckerau/ED Wien: Vom Umstieg auf Ökostrom (im Jahr 2020) über Nikolosackerl mit Bio-Fairtrade Schokolade und regionalem Obst und Osterhasennesterl mit Bio-Fairtrade-Produkten bis hin zum CO2-neutral gedruckten Pfarrblatt finden sich die Aktivitäten. Die Pfarre hat auch Nachhaltige Einkaufsrichtlinien für Pfarrcafes, Gruppen und Veranstaltungen und selbstverständlich ist auch in den Gottesdiensten das Thema präsent: Sei es bei dem Erntedankfest mit Fahrradsegnung, der jährlichen Fairwandeln Messe oder dem Kinderwortgottesdienst. 2021 hat sich die Pfarre aber ein besonderes Projekt vorgenommen und erfolgreich in Angriff genommen: Eine pfarrliche Klimakonferenz. Die Pfarre ist hier Pilotpfarre für dieses neuartige Angebot der Katholischen Aktion der Erzdiözese Wien. Begonnen hat es mit einem Onlinefragebogen, den über 100 Leute aus dem Pfarrgebiet ausgefüllt haben und einer Jungschar-Klimakonferenz. Die Ergebnisse der Fragebögen und die Wünsche aus der Jungscharkonferenz an die Erwachsenen flossen in einer „Klimawerkstatt“ der Erwachsenen ein. Ziel dieser Klimakonferenz/Klimawerktstatt, die im Juni 21 stattfand, sind konkrete Projekte, die die Pfarre dann umsetzt. Bsp. für solche Projekte sind die Neugestaltung Kirchengarten, ein Tauschfest und Ideen für die Umgestaltung der Felbergasse vor der Kirche…. Für alle Projekte gibt es zuständige Personen, ein Team dahinter und einen Fahrplan für die weiteren Schritte. Gewinnerin des Umweltpreises 2021.