Katholische Aktion
Christlich geht anders - Solidarische Antworten auf die soziale Frage
Ich bin in der KA, weil ...
PreisträgerInnen des Diözesanen Umweltpreises 2019
Dez
4
11:30, Montag, 04. Dezember 2023
St. Pölten, Leopoldkapelle des NÖ Landhauses
Dez
11
19:30, Montag, 11. Dezember 2023
Seitenstetten, Bildungszentrum St. Benedikt
Dez
13
19:00, Mittwoch, 13. Dezember 2023
St. Pölten, Lilienhof St. Pölten
 
 

Gottesdienst zum Tag der Arbeitslosen

Im Steinbruch der Firma Wachauer Marmor in Marbach an der kleinen Krems fand heuer die Messe zum Tag der Arbeitslosen statt. Kurt Holzmann, Geschäftsführer der Firma Wachauer Marmor war von der Idee begeistert und meint: „Dass die Kirche zu den Leuten in den Steinbruch geht, wo sie arbeiten und viel Zeit verbringen, das ist eine großartige Idee. Denn unsere Firma hat immer wieder engen Kontakt mit Pfarren bei der Gestaltung von Altären sowie Bodengestaltung. So steht seit einigen Jahren in Purk ein Altar aus unseren Steinbruch. 

>> Link zum Video des Gottesdienstes 

Zelebrant Maximilian Krenn OSB , Prior des Stiftes Göttweig meinte in seiner Predigt: „Das Christentum hat schon seit seiner Entstehung auch eine Affinität zu Steinbrüchen. Schließlich wurde auch Jesus in einem aufgelassenen Steinbruch (Schädelhöhe) gekreuzigt. Weiters sagte er in seiner Predigt: „Es braucht die Solidarität mit denen, die auf Arbeitssuche sind, mit den Armen und Ausgegrenzten. Das war auch der Zugang Jesu.

Die Katholische Arbeitnehmer:innenbewegung (KAB) der Diözese St. Pölten verwies darauf, dass mehr als 300.000 Menschen in Österreich auf Arbeitssuche sind. Der Vorsitzende der KAB, Franz Sedlmayer, sagte ergänzend: „Wer bist du und was machst du, diese beiden Fragen stellen wir gerne Menschen, von denen wir wissen wollen, wer sie sind. Wir sollen ein Herz habe für die Menschen, die bei der zweiten Frage keine positive Antwort geben können. In einer Zeit, die durch Krisen gekennzeichnet ist, kann es viel leichter passieren arbeitslos zu werden. Deshalb ist das Volksbegehren Arbeitslosengeld RAUF von 55% auf 70% des vorherigen Gehaltes zu unterstützen und begrüßenswert. Die Sicherstellung eines existenzsichernden Lebens und der Teilhabe an der Gesellschaft entsprechen zutiefst einer christlich sozialen Politik.