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Benefizsuppenessen mit Ursula Strauss - 19. März 2013

„Aktion Familienfasttag“ der Frauenbewegung hat breite Resonanz
Diözesanbischof Klaus Küng würdigte beim Benefiz-Suppenessen der Katholischen Frauenbewegung der Diözese St. Pölten (kfb) im NÖ-Landhaus deren Beharrlichkeit zu helfen, obwohl „das nicht immer leicht ist“. Starköchin war heuer Ursula Strauss, bekannt aus der TV-Serie „Schnell ermittelt“, die das Rezept zur Verfügung stellte: eine Pastinakensuppe.
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Anna Rosenberger, Vorsitzende der Frauenbewegung der Diözese St. Pölten, stellte die traditionelle „Aktion Familienfasttag“ vor und freut sich über die breite Resonanz in der Diözese. Weitere prominente Gäste aus der Politik waren Landeshauptmann Erwin Pröll, Landtagspräsident Johannes Heuras und Landesrat Stephan Pernkopf. Von kirchlicher Seite nahmen neben Bischof Küng ua. Barbara Haas, kfb-Vorsitzende auf Österreich-Ebene, Bischofsvikar Gerhard Reitzinger, Caritas-Direktor Friedrich Schuhböck, Sepp Winklmayr, Direktor der Pastoralen Dienste, und Melks Abt Georg Wilfinger teil.

LH Pröll: Benefiz-Suppenessen Anstoß, das Menschliche nie versiegen zu lassen
"Wir setzen mit dem heutigen Benefiz-Suppenessen eine gute Tradition fort. Diese Stunde ist eine Chance, innezuhalten und in sich hinein zu horchen und sich selbst dazu aufzurufen, nicht auf andere zu vergessen. Sie ist des Weiteren eine Chance, den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus auszuweiten. Dieses Benefiz-Suppenessen liefert auch einen Anstoß dafür, das Menschliche niemals versiegen zu lassen", sagte Landeshauptmann Erwin Pröll im Rahmen der Veranstaltung, die zum Um- und Nachdenken anrege.

150 Pfarren der Diözese organisieren Benefiz-Suppenessen
Jedes Jahr in der vorösterlichen Fastenzeit gehört das Fastensuppenessen zur guten Tradition der Aktion Familienfasttag. Dabei werden in vielen katholischen Pfarren in ganz Österreich von den Mitgliedern der Katholischen Frauenbewegung (kfb) bei Gottesdiensten und entwicklungspolitischen Bildungsveranstaltungen Spenden gesammelt. In der Diözese St. Pölten beteiligen sich jedes Jahr Frauengruppen aus 150 Pfarren. Statt nach dem Gottesdienst ein üppiges Mahl zu sich zu nehmen, gibt es die Fastensuppe. Dadurch wird gelebte Solidarität mit benachteiligten Frauen in Asien, Afrika und Lateinamerika spürbar. Die gespendeten Gelder werden in konkreten Projekten direkt vor Ort für die Verbesserung von Frauen und Kindern in den Ländern des Südens eingesetzt.

Bewusstes Teilen und solidarisches Handeln statt Almosen
Die mit dem Österreichischen Spendengütesiegel ausgezeichnete Aktion Familienfasttag wurde 1958 von der Katholischen Frauenbewegung Österreichs zur Bekämpfung des Hungers in der Welt gegründet. Fasten heißt, nicht nur an sich, sondern an die Mitmenschen zu denken! Die Aktion Familienfasttag unterstützt Frauen in Asien und Lateinamerika, damit sich diese für ein besseres Leben einsetzen können. Mehr Gerechtigkeit, mehr Gesundheit, ausreichend Nahrung, mehr Bildung, ... Die Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung will die Not von Menschen nicht nur kurzfristig lindern, sondern einen Wandel der Lebenswelt bewirken.

2 Millionen Euro an Spenden für Frauen-Projekte in den Ländern des Südens
Im Jahr 2011 wurden bei der Aktion Familienfasttag österreichweit 2,4 Millionen Euro gespendet, davon rund 288.000 Euro in der Diözese St. Pölten. Es besteht eine enge Kooperation mit der Fastenaktion der Diözese St. Pölten, die auch viele Projekte aus der Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung finanziell unterstützt. Insgesamt fördert die der Familienfasttag über 100 Frauen-Projekte, Frauen erfahren in diesem Rahmen, dass sie ein Recht auf Bildung, auf Gesundheit, auf ein Leben ohne Gewalt sowie auf faire Arbeitsbedingungen haben.

Billig ist doch zu teuer"
Die diesjährige Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung Österreichs greift das Thema der fairen Arbeitsbedingungen unter dem Titel „Billig ist doch zu teuer. Faire Arbeitsbedingungen für alle“ auf. Am Beispiel der philippinischen Insel Mindanao, einer der ärmsten Provinzen des Landes, zeigen sich die vielfältigen Probleme der Auslandsmigration. Vor allem ungelernte ArbeitsmigrantInnen erwartet in bestimmten Ländern zumeist harte Arbeit für Hungerlöhne, wenn sie vielversprechenden – häufig illegalen – Angeboten im Ausland folgen. Oft kehren sie mit leeren Händen in die Heimat zurück und werden dort mit Enttäuschung und Verständnislosigkeit ihrer Angehörigen konfrontiert. Vielfach würden Beziehungen zerbrechen, so Projektpartnerin Inorisa Sialana-Elento. Sie forderte daher im Landhaus die philippinische Regierung auf, mehr lokale Jobs zu schaffen, um den Menschen eine Option zur Auswanderung zu geben.

Unterstützungsmöglichkeit
Unterstützen Sie die Aktion Familienfasttag und die Frauen in Asien und Lateinamerika! Möglichkeit einer online-Spende unter http://www.teilen.at/!
1.250.000, Bankleitzahl 60.000 Bawag P.S.K., Aktion Familienfasttag
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!
 
Mehr Infos unter: http://www.teilen.at/