BEWUSST MIT ENERGIE & RESSOURCEN UMGEHEN - Diözesaner Umweltpreis 2023
Der Schutz und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen für heutige und künftige Generationen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Aktuell stehen dabei die Orientierung an nachhaltiger Energienutzung, sowie die Steigerung des Anteils an Erneuerbaren im Vordergrund.
Die EU hat als kurzfristiges Ziel einen Pfad von 15 % Einsparung vorgelegt. Daran sollten wir uns nicht nur privat, sondern auch als Kirche orientieren. Nicht immer bedeutet Energiesparen, dass viel Geld investiert werden muss. Schon eine Verhaltensänderung und der bewusste Umgang mit Ressourcen haben Auswirkungen. Wir wissen im Angesicht der gegenwärtigen Klimakrise längst, dass unser schonender Umgang mit den Ressourcen dieses Planeten immer noch ein viel zu wenig beachteter Teil unseres christlichen Auftrags ist. Wie schwierig da Gewohnheitsänderungen sind, erfahren wir alle immer wieder; das braucht Ideen und gegenseitige Hilfe. In allem Bemühen wollen wir uns weder an Panikmache noch an Selbstberuhigungen beteiligen. Wir haben als Diözese und Pfarren Handlungsspielräume, die wir auch nutzen können. Gegenseitige Ermutigung zu neuen Wegen könnte eine unserer Stärken sein. (Foto: Andrea Weidenholzer)
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TIPPS ZUM ENERGIESPAREN IN DER PFARRE
» 2 Grad weniger: Heiztemperatur über die gesamte Heizperiode um 2 Grad senken und so die Heizkostenrechnung um jährlich zwölf Prozent reduzieren.
» Gangflächen (Gänge, Treppenhäuser, etc.) nicht mehr bzw. gering beheizen.
» Nutzung verdichten: Einen Nutzungsplan für das Pfarrhaus bzw. Pfarrheim erstellen, mit dem Ziel, weniger Räume zu nutzen, die beheizt werden müssen.
» Türen schließen: Türen zu unbeheizten Räumen sollten geschlossen bleiben.
» Zeiten für Absenktemperaturen richtig bzw. auf das Nutzungsverhalten einstellen.
» Stoßlüften: Mindestens dreimal tägliches Stoßlüften statt Dauerkippen verhindert das Abkühlen der Wände.
» Außenbeleuchtung der Kirchtürme zeitlich begrenzen: Das spart einerseits Energie und ist andererseits ein erkennbares Zeichen.
» Wissen hilft: Ermitteln Sie Ihre Energieverbräuche und vergleichen Sie diese mit den Energieverbräuchen der letzten Jahre, z.B. mithilfe der Energiekostenabrechnungen, oder besser noch mit monatlichem Ablesen der Zähler.
» Energiebuchhaltung
» Nutzungsverhalten anpassen: Warme Kleidung, Heißgetränke, Kreislauf immer wieder anregen.
» Darüber reden: Machen Sie in Ihrer Gemeinde auf die Situation aufmerksam.
Auch Einreichungen in den Handlungsfeldern Naturschutz, Friedhof, Einkauf, Bildung, Pfarrfeste und Liturgie sind willkommen.
Rückblicke auf den Diözesanen Umweltpreis der letzten Jahre:
>> Bericht zur online Preisverleihung des Diözesanen Umweltpreises 2021
>> Bericht zur Preisverleihung des Diözesanen Umweltpreises 2019